Der Pre-Deichbrand-Tag

Schon lange geplant, stand nun endlich der Kurzurlaub an der Nordsee an. Wobei: „an der Nordsee“ ist falsch ausgedrückt. Zumeist waren wir in der Nähe der Nordsee, denn das eigentliche Ziel unserer Reise war das Deichbrand-Festival beim Sea-Airport Nordholz. Doch schon der Tag vor dem eigentlichen Festivalbeginn hatte für uns einen Mehrwert. Schließlich ging die Reise Richtung Cuxhaven über Bremen. Grund genug, mal einen kurzen Zwischenstop im Ochtum-Park zu machen.

Erfahrungsgemäß sind selbst kürzeste Aufenthalte dort meist teurer als ein gesamter Urlaub. Und so auch dieses Mal: in gut zwei Stunden haben wir gefühlt S. Oliver, Mustang und Esprit leer geshoppt. Ist aber auch zu verlockend: bei einem schönen Esprit-Sommerkleid für schlappe 10 Euro sagt die Herzdame ebenso wenig „Nein! Stop! Genug!“ wie ich bei einem „Bei 3 Jeans gibt’s 20 % Extra-Rabatt“-Angebot. Fatal wenn man dann auch noch einen Tag erwischt hat, an dem man sich wohl in seiner Haut fühlt und gefühlt jedes Kleidungsstück wie angegossen passt. Ist zwar gut für’s Ego wenn man sich zum ersten Mal im Leben eine Skinny-Jeans gönnen kann, aber eben auch schlecht für den Geldbeutel. Da hilft dann nur das Argument „Ansonsten würde ich dafür das Doppelte ausgeben“. Sei es drum: der Kleiderschrank ist frisch gefüllt und gut ist.

Am frühen Donnerstagnachmittag gestaltete sich die Weiterfahrt uns beschauliche Örtchen Padingbüttel sehr entspannt. Der Berufsverkehr ging noch nicht los und mit Ferienverkehr war auch noch nicht groß zu rechnen. Je näher wir dem Ziel kamen, desto häufiger überholten wir Partymobile, die sich mit Klebeband ein „Deichbrand“ auf die Heckscheibe geklebt hatten. Die Vorfreude stieg.

Da für den Anreisetag aber noch kein so richtig dolles Programm auf dem Festival geboten wurde, haben wir es vorgezogen, im Supermarkt noch mal die Futterreserven aufzustocken und anschließend zum Hafen zu fahren, um ein wenig Nordseeluft zu schnuppern.

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Der Hafen von Dorum empfing uns mit bestem Wetter.

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Standesgemäß wurde die Ankunft natürlich mit einem Fischbrötchen gefeiert. 😉2015-07-17---12-37-42_bearbeitet-1

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